Die Schmuckstücke Symbiose machen die gefährdete Flechtenart Eichenmoos sichtbar und erzählen von der engen Verbindung zwischen Pilz und Alge, Lebensraum und Pflanze, sowie vom Verhältnis des Menschen zur Natur.
Flechten sind faszinierende Doppelwesen aus Algen und Pilzen. Ihre ökologische und wissenschaftliche Bedeutung ist vielfältig – sie dienen als Luftreiniger, Umweltindikatoren, Nahrung, Lebensraum und prägen verschiedenste Ökosysteme. Leider sind mehr als die Hälfte der heimischen Flechtenarten in Deutschland gefährdet, da menschliche Aktivitäten ihre Lebensräume beeinträchtigen. 
Die beiden Ringe Symbiose zeigen die Flechtenart Eichenmoos in einer harmonischen Verbindung mit seinem natürlichen Lebensraum, der Eiche. Bekannt als der „Duft des Waldes“ ist es eine weit verbreitete Duftnote in der Parfümindustrie. Doch in Deutschland ist Eichenmoos stark gefährdet. 
Die Schmuckstücke rücken die unscheinbare Pflanze in den Fokus und laden zur Kommunikation über ihre Bedeutung und ihren Schutz ein. Dabei symbolisieren sie die Symbiose zwischen Pilz und Alge, Flechte und Lebensraum, sowie dem Menschen und Schmuckstück.
Datum: Wintersemester 2023
Hochschule: Peter Behrens School of Art
Professor*in: Prof. Jantje Fleischhut
Mitwirkende: Carola Dargel
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